Ein Jahr im Rückblick: Die wichtigsten Design-Insights vom Brand Studio Team

Kreativität kennt keine Grenzen; sie ist ein dynamischer und wirkungsvoller Impuls, der es uns ermöglicht, über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir gehen kalkulierte Risiken ein und stellen Konventionen in Frage. Im vergangenen Jahr hat das Outbrain Brand Studio Team Brands dabei unterstützt, die Art und Weise, wie digitales Marketing im Open Web aussieht und funktioniert, neu zu gestalten – mit beeindruckenden Ergebnissen. Unsere Arbeit wurde bei unterschiedlichen Awards ausgezeichnet.

Unser Brand Studio Team hat die Kunst einer neuen Form des digitalen Marketings verstanden. Mit unseren grundlegenden Designprinzipien verändern wir die Art und Weise, wie Marken im Open Web wahrgenommen werden.

1. Greifbare Designs

Haptische Erlebnisse sind wichtiger denn je, nicht nur um die Aufmerksamkeit des Publikums zu wecken, sondern auch um sie zu festigen. Einzigartige Erlebnisse, die interaktiv sind anstatt zu unterbrechen, bringen dem Publikum die Geschichte einer Marke näher und wecken Neugierde. Wie Tim Skrlec, Design Lead Brand Studio, formuliert: “Beim Design geht es nicht nur um visuelle Aspekte. Es geht darum, eine Geschichte zu kreieren, die über den Bildschirm hinaus nachhallt und die unmittelbare Interaktion überdauert. Das Publikum genießt ein immersives, mehrdimensionales Erlebnis, und Marken können dies klug nutzen, indem sie zum Beispiel mehrere Produkte präsentieren und auf verschiedene Landing Pages in einer einzigen Anzeige verweisen.”

Um die Präsenz auf einem neuen Markt auszubauen, beauftragte DS Automobiles das Team von Brand Studio mit der Entwicklung einer maßgeschneiderten Lösung mit zahlreichen interaktiven Elementen. Die Nutzer konnten verschiedene Grafiken swipen, um mehr über die Eigenschaften des Fahrzeugs zu erfahren, und sich dann ein 15-sekündiges Showcase-Video ansehen. Nutzer, die auf die Grafik tippten, wurden zu einer Landing Page weitergeleitet, die einen Bestellvorgang einleitete. Die Kampagne übertraf alle Kanäle sogar im Mid- und Lower-Funnel – mit dem besten Engagement (7,73 %) und der höchsten Conversion-to-Order-Quote (+10 % Conversions im Vergleich zu sozialen Plattformen).

2. Nutze, was du hast

Bei der Diversifizierung ihrer Kanäle zögern Marken manchmal, bei Null zu beginnen. Besonders im Kreativbereich gibt es keinen Grund, bestehende Creatives zu verwerfen und völlig von vorne anzufangen. Du hast bereits Creatives für Display oder Video? Nutze die Assets aus anderen Kanälen und maximiere die Wirkung durch das Hinzufügen von Engagement-Ebenen. Ford setzte bei der Bewerbung des neuen vollelektrischen Explorers auf dieses Prinzip. Das Ergebnis war eine doppelt so hohe Engagement-Rate wie bei unserer Benchmark für Automobilwerbung auf einem Standard-High-Impact-Display. Das zeigt, wie wichtig es ist, Inhalte einer Marke, die bereits vorhanden sind, zu nutzen.

Ignazio Marozzi, Delivery Lead Brand Solutions: “Manchmal ergeben sich die besten Ideen aus dem Experimentieren mit vorhandenen Materialien und der Optimierung auf das gewünschte Markenergebnis – und nicht nur hinsichtlich Viewability oder Traffic. Ein Teil der Kreativität besteht darin, das zu nutzen, was bereits vorhanden ist, und dafür zu sorgen, dass es die Aufmerksamkeit auf die Anzeige lenkt und hält. Auf diese Weise spart ‘repurposed’ Werbung Zeit und Ressourcen – zwei große Herausforderungen, mit denen sich jeder Werbetreibende bei seinen Kampagnen auseinandersetzen muss.”

3. Den Funnel verkürzen

Stärke deine Marke… und steigere den Umsatz? Mehr und mehr Werbetreibende versuchen inzwischen, die einzelnen Phasen des Marketing-Funnels miteinander zu verbinden, um dem Verbraucher so eine nahtlose Customer Journey zu bieten. Das macht durchaus Sinn, denn eine Kampagne kann mehr als nur eine Aufgabe erfüllen.

Ein großartiges Beispiel kommt von der Marke Elvie, deren Produkte und Methoden das Leben und den Lifestyle von Frauen nachhaltig verbessern. Elvie beauftragte uns mit der Entwicklung eines maßgeschneiderten digitalen Erlebnisses, das speziell auf das Engagement der Kunden zugeschnitten war und die transformativen Femtech-Produkte des Unternehmens vorstellte – begleitet von gleichgesinnten “Motherpumpers” und ihren Fünf-Sterne-Bewertungen. Die Hälfte aller Videoaufrufe wurde zu 100 % abgeschlossen, während 78 % der Nutzer nach dem Lesen der Kundenrezensionen weitere Informationen anforderten. Mit über 900.000 engagierten Nutzern war es sehr klar, dass die Wahrscheinlichkeit einer Konvertierung umso größer wurde, je mehr die User mit dem Erlebnis interagierten.

Das Fazit: Bei Online Marketing geht es nicht darum, in Schubladen zu denken, sondern eine Verbindung mit der Zielgruppe aufzubauen, die man dann für eine langfristige Beziehung pflegen kann. Dazu müssen konsequent wertvolle, relevante und bedeutungsvolle Erlebnisse geliefert werden, bei denen die Zielgruppe das Gefühl hat, dass die Marke an sie denkt und nicht an sich selbst.

In einer Branche, die sich ständig verändert, gehört Kreativität zu den meistgeschätzten Eigenschaften einer Marke. Diese Designprinzipien sind der Kern unserer Philosophie und unseres Auftrags, Werbung im Open Web zu einem besseren Erlebnis für alle zu machen. Für die Branche ist es an der Zeit, Kreativität neu zu gestalten – eine Kampagne nach der anderen.